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Yoga für Anfänger: 5 einfache Übungen, um Körper und Geist in Harmonie zu bringen

In diesem Blogbeitrag teile ich dir 5 einfache Yoga-Übungen mit, die dir dabei helfen werden, Körper und Geist in Harmonie zu bringen. Egal, ob du gerade erst mit Yoga angefangen oder bereits Erfahrung hast, diese Übungen sind für jeden geeignet. Folge  einfach meinen Tipps und machen es dir zu Hause - oder wo auch immer du gerade bist - auf deiner Matte bequem. Viel Spaß auf deiner Matte :-)


Atmung und Körperhaltung

Yoga bietet eine Vielzahl von Vorteilen für Körper und Geist. Eine der wichtigsten Grundlagen, die es zu beachten gilt, ist die richtige Atmung und Körperhaltung während deiner Yoga-Praxis. Die Atmung spielt eine entscheidende Rolle bei der Entspannung und Konzentration während der der Yoga-Einheit. Indem du bewusst tief ein- und ausatmest, kannst du deinen Geist beruhigen und Stress abbauen. Gleichzeitig solltest du darauf achten, deine Körperhaltung zu optimieren, um Verletzungen zu vermeiden und die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

 

Bevor du mit den Übungen beginnst, empfiehlt es sich, einen geeigneten Ort auszuwählen und eine rutschfeste Yogamatte zu verwenden. Diese hilft dir dabei, einen stabilen Untergrund für deine Übungen zu schaffen. Achte auch auf bequeme Kleidung, die dir genügend Bewegungsfreiheit bietet.

 

Wenn du neu im Yoga bist, nimm dir die Zeit, um verschiedene Stile wie bspw. Yin-Yoga, Vinyasa-Yoga oder Hatha-Yoga kennenzulernen und herauszufinden, welcher Stil am besten zu dir passt.

 

Bevor du mit deiner Yoga-Praxis startest solltest du deinen Körper unbedingt aufwärmen. Durch sanfte Dehnübungen kannst du deine Muskeln auflockern und Verletzungen vorbeugen. Besonders der Rücken und die Knie sollten dabei berücksichtigt werden, da sie häufig beansprucht werden. Bei den ersten Yoga-Übungen ist es wichtig, dass du auf deinen Körper hörst und ihn nicht überforderst. Beginne mit einfachen Übungen wie dem herabschauenden Hund oder der Katze-Kuh-Bewegungsabfolge zur Verbesserung deiner Flexibilität und Stärkung des Rückens. Vergiss nicht, deine Knie zu schützen und bei Bedarf Hilfsmittel wie Blöcke, Kissen oder Gurte einzusetzen.

 

Neben den körperlichen Aspekten des Yoga ist auch die Meditation ein wichtiger Bestandteil. Setze dich in einer bequemen Position hin und konzentriere dich auf deine Atmung oder verwende eine geführte Meditation. Nimm dir hier wirklich einige Minuten Zeit, um zur Ruhe zu kommen und deinen Geist auf das Yoga einzustimmen. Meditation ist eine großartige Möglichkeit, um Stress abzubauen und Ihre Gedanken zu beruhigen. Setze oder lege dich an einen ruhigen Ort, schließe die Augen und konzentrieren dich auf deinen Atem.

 

Mit diesen Grundlagen kannst du einen erfolgreichen Einstieg in dein ganz persönliches neues Yoga-Abenteuer finden. Achte immer darauf, auf deinen Körper zu hören und übe regelmäßig, um Fortschritte zu erzielen. Insgesamt ist es wichtig, dass du dir Zeit nimmst und geduldig mit dir selbst bist. Jeder beginnt als Anfänger:in und es braucht Zeit, um Fortschritte zu machen. Mit der richtigen Vorbereitung und Einstellung wirst du jedoch bald die positiven Auswirkungen des Yoga auf deinen Körper und Geist spüren. Also zögere nicht länger – mache den ersten Schritt auf deiner Yoga-Reise!


Übung 1: Der herabschauende Hund - Eine einfache Übung zur Stärkung des gesamten Körpers

Der herabschauende Hund ist eine der besten Yoga-Übungen für Anfänger:innen, um den gesamten Körper zu stärken. Diese Übung wird oft als Teil vieler Yoga-Stile praktiziert und kann leicht zu Hause auf einer Yogamatte durchgeführt werden. Der herabschauende Hund ist besonders gut für die Stärkung der Arme, Schultern und Beine geeignet. Dabei beginnt man in einer Vierfüßlerposition mit den Händen etwas vor dem Schultergelenk und den Knien direkt unter der Hüfte. Dann hebt man das Gesäß nach oben, streckt die Beine aus und drückt die Fersen in Richtung Boden. Die Wirbelsäule streckt sich dabei nach vorne und der Blick geht zwischen den Oberschenkeln hindurch nach hinten. Diese Position ähnelt einem umgedrehten "V". Während man in dieser Pose verweilt, kann man tief durchatmen und spüren, wie sich der ganze Körper dehnt und stärkt. Der herabschauende Hund ist auch eine gute Übung für die Dehnung des Rückens und zur Linderung von Rückenschmerzen. Für ein optimales Trainingserlebnis empfehle ich, zunächst einige Minuten mit dieser Yoga-Übung zu beginnen und sie dann allmählich zu verlängern, während du deine Kraft und Flexibilität verbessern. Also warum nicht gleich jetzt mit dem herabschauenden Hund beginnen?


Übung 2: Katze-Kuh: Eine sanfte Bewegungsabfolge zur Verbesserung der Flexibilität der Wirbelsäule

Eine der besten Yoga-Übungen für Anfängerinnen und Anfänger ist die Katze-Kuh-Bewegung. Diese sanfte Bewegungsabfolge konzentriert sich auf die Verbesserung der Flexibilität der Wirbelsäule. Die Katze-Kuh-Übung ist eine großartige Möglichkeit, den Rücken zu dehnen und gleichzeitig Körper und Geist in Einklang zu bringen.

 

Um diese Übung durchzuführen, beginnst du damit, deine Hände und Knie auf einer Yogamatte oder einem weichen Untergrund zu platzieren. Stelle sicher, dass deine Handgelenke unter deinen Schultern und deine Knie unter deinen Hüften ausgerichtet sind. Atme tief ein und begebe dich in eine neutrale Rückenposition.

 

Von dort aus beginnst du mit der "Katzen"-Position: Runde langsam deinen Rücken nach oben, als ob jemand an deiner Wirbelsäule ziehen würde. Lasse den Kopf sinken und entspanne deinen den Nacken. Halten diese Position für ein paar Atemzüge.

Dann gehe zur "Kuh"-Position über: Senke deinen Bauch nach unten, hebe das Gesicht an und schaue nach vorne. Strecke dabei leicht den Nacken.

 

Wechsel zwischen diesen beiden Positionen hin und her, während du bewusst atmest. Konzentriere dich darauf, wie sich deine Wirbelsäule dehnt und wie jeder Atemzug dein Wohlbefinden steigert.

Die Katze-Kuh-Übung kann auch wunderbar in eine längere Yoga-Praxis integriert werden. Kombiniere sie mit anderen Übungen wie dem herabschauenden Hund oder der Berghaltung, um den gesamten Körper zu stärken und die Balance zu verbessern.

Egal, ob du Anfängerin oder Anfänger sind oder bereits Erfahrung mit Yoga hast, diese sanfte Bewegungsabfolge ist eine großartige Ergänzung für deine Praxis. Probiere es aus und entdecke die positiven Auswirkungen auf deinen Körper und Geist!



Übung 3: Die Berghaltung: Stärkung der Beine und Verbesserung der Balance

Die Berghaltung ist eine der grundlegenden Yoga-Übungen, die sich ideal für Anfänger und Anfängerinnen eignet. Sie stärkt nicht nur die Beine, sondern verbessert auch die Balance und fördert das Körperbewusstsein. Um diese Haltung einzunehmen, stelle dich aufrecht hin, die Füße fest auf dem Boden verankert und parallel zueinander. Die Arme hängen locker neben dem Körper. Atme tief ein und hebe gleichzeitig deine Arme langsam über den Kopf. Dabei kannst du deine Handflächen gegeneinander drücken oder sie leicht auseinanderschieben, je nachdem was dir angenehmer ist. Spanne dabei deine Oberschenkelmuskulatur an und drücke deine Schultern nach unten.

 

Halte diese Position für einige Atemzüge und spüre dabei bewusst in deinen Körper hinein. Konzentriere dich auf deine Atmung und versuche, ruhig zu bleiben. 

 

Die Berghaltung hat viele Vorteile: Neben der Stärkung der Beine verbessert sie auch die Körperhaltung und kann helfen, Rückenschmerzen vorzubeugen. Zudem fördert sie das Gefühl von Erdung und Stabilität im Alltag.

Nimm dir etwa 5-10 Minuten Zeit am Tag und übe die Berghaltung regelmäßig zu Hause aus. 

Denken daran, dass Yoga kein Wettbewerb ist und es wichtig ist, auf deinen Körper zu hören. Beginne langsam und steigere dich nach und nach.


Übung 4: Meditation und Achtsamkeit im Sitzen: Beruhigung des Geistes und Stressabbau

Meditation und Achtsamkeit im Sitzen sind wichtige Aspekte des Yoga für Anfänger,:innen um den Geist zu beruhigen und Stress abzubauen. Während die vorherigen Übungen den Körper gestärkt und flexibler gemacht haben, konzentriert sich diese Übung auf die innere Balance. Setze dich bequem auf deine Yogamatte in einer aufrechten Position mit gekreuzten Beinen. Schließe sanft die Augen und lenke deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem. Spüre, wie der Atem ein- und ausströmt, ohne ihn zu kontrollieren oder zu verändern.

Während dieser Meditation können störende Gedanken auftauchen. Lasse diese Gedanken einfach vorbeiziehen, ohne ihnen nachzugehen oder sie zu bewerten. Bringe immer wieder deine Aufmerksamkeit zurück zur Atmung. Nimm wahr, wie sich dein Körper beim Ein- und Ausatmen bewegt. Durch regelmäßiges Üben wirst du merken, dass dein Geist ruhiger wird und der Stress des Alltags langsam verschwindet.

 

Wenn dir das Sitzen im Lotussitz unangenehm ist oder wenn es Schwierigkeiten bereitet, kannst du auch eine bequeme Sitzhaltung wählen, bei der deine Wirbelsäule gerade bleibt. Es gibt auch verschiedene geführte Meditationen über YouTube oder andere Online-Plattformen.

 

Für Anfänger und Anfängerinnen empfiehlt es sich zunächst mit kurzen Zeitspannen von 5 bis 10 Minuten pro Tag zu beginnen und diese nach Bedarf langsam zu steigern. Die regelmäßige Praxis der Meditation und Achtsamkeit wird dir dabei helfen, eine tiefere Verbindung zu deinem Körper und Geist aufzubauen.


Übung 5: Savasana: die Schlussentspannung

Die Schlussentspannung, auch bekannt als Savasana, ist eine der wichtigsten Phasen einer Yoga-Praxis. In dieser abschließenden Phase liegt man in Rückenlage auf der Yogamatte und lässt den Körper vollständig entspannen. Der Name “Savasana” stammt aus dem Sanskrit und bedeutet übersetzt so viel wie "Leichenpose". Dies mag zunächst makaber klingen, doch tatsächlich symbolisiert diese Haltung das Loslassen von allem Anspannungen und Sorgen.

 

In der Schlussentspannung können wir all die Energiearbeit aus den Asanas integrieren und unsere Muskeln regenerieren lassen.

In Savasana geht es darum, bewusst loszulassen: sowohl physische Verspannungen im Körper als auch mentale Belastungen im Geist sollen abfallen dürfen. Hierbei spielt Atmung eine zentrale Rolle – sie hilft uns dabei zu erkennen, wo noch Restspannungen vorhanden sind oder welche Gedanken sich hartnäckig festhalten wollen.

 

Es gibt verschiedene Möglichkeiten für einen gelungen Abschluss einer Yogaeinheit mit Savanasa:

  1. Die klassische Variante besteht darin einfach nur da zu liegen: Arme neben dem Körper ausgestreckt; Beine leicht auseinandergespreizt; Augenschlitz geschlossen.
  2. Alternativ kann man aber auch Hilfsmittel nutzen um bequemer in Entspannung gehen zu können: Eine Decke unter den Knien sorgt zum Beispiel für eine angenehme Entlastung der Lendenwirbelsäule.
  3. Eine weitere Möglichkeit ist das Visualisieren einer ruhigen und friedlichen Umgebung: Stelle dir vor, du liegst an einem wunderschönen Strand mit sanftem Meeresrauschen im Hintergrund. Diese Vorstellung kann helfen den Geist zu beruhigen und tiefer in die Entspannung einzutauchen.

 

Egal welche Variante man wählt, Savasana sollte immer mindestens fünf Minuten dauern - idealerweise sogar länger. In dieser Zeit können Körper und Geist zur Ruhe kommen; es entsteht ein Gefühl von innerer Harmonie und Ausgeglichenheit.


Tipps für einen erfolgreichen Einstieg in das Yoga für Anfänger:innen

Wenn du neu beim Yoga bist, kann der Einstieg manchmal überwältigend sein. Aber keine Sorge, mit den richtigen Tipps und etwas Geduld wirst du schnell Fortschritte machen und die positiven Auswirkungen von Yoga spüren. Hier sind neun Tipps, um deinen Start in das Yoga für Anfänger:innen erfolgreich zu gestalten:

 

  1. Finde deinen Stil: Es gibt verschiedene Arten von Yoga wie Hatha, Vinyasa oder Yin. Experimentiere und finde heraus, welcher Stil am besten zu dir passt.
  2. Schaffe eine angenehme Atmosphäre: Richte einen ruhigen Raum in deinem Zuhause ein, wo du ungestört praktizieren kannst. Eine rutschfeste Matte ist ebenfalls hilfreich.
  3. Suche nach Anleitung: Es gibt zahlreiche YouTube-Videos und Online-Kurse speziell für Anfänger:innen. Nutze diese Ressourcen, um die Grundlagen zu erlernen.
  4. Achte auf deinen Körper: Höre auf dein Inneres und übertreibe es nicht mit den Übungen. Gehe achtsam mit eventuellen körperlichen Einschränkungen oder Verletzungen um und passe die Übungen entsprechend an.
  5. Beginne langsam: Starte mit einfachen Yoga-Übungen, um dich an die Bewegungsabläufe zu gewöhnen und deine Flexibilität zu verbessern.
  6. Atme bewusst: Die Atmung spielt eine wichtige Rolle im Yoga. Lerne, richtig zu atmen und synchronisiere deine Atemzüge mit den Bewegungen.
  7. Finde Zeit für Meditation: Ergänze deine Yogapraxis mit Meditation, um deinen Geist zu beruhigen und Stress abzubauen. Setze dich einfach hin und fokussiere dich auf deine Atmung oder nutze geführte Meditationen.
  8. Sei geduldig: Yoga ist ein stetiger Prozess. Vertraue darauf, dass du mit kontinuierlicher Praxis Fortschritte machen wirst. Vergleiche dich nicht mit anderen, sondern konzentriere dich auf deine eigene Entwicklung.
  9. Genieße den Moment: Lasse den Druck los und genieße jeden Moment deiner Yogapraxis. Es geht nicht nur um körperliche Fitness, sondern auch um das Finden von Ruhe und Ausgeglichenheit in dir selbst.

 


Fazit: Erfahre die positiven Auswirkungen von Yoga

Yoga für Anfänger kann eine wunderbare Möglichkeit sein, Körper und Geist in Harmonie zu bringen. Die positiven Auswirkungen von Yoga sind vielfältig und können sich auf verschiedene Bereiche unseres Lebens auswirken. Durch regelmäßiges Üben von Yoga-Übungen können wir nicht nur unsere körperliche Gesundheit verbessern, sondern auch unsere mentale Stärke und innere Ruhe fördern.

 

Eine der besten Eigenschaften des Yoga ist seine Zugänglichkeit. Es gibt zahlreiche Ressourcen online, wie zum Beispiel Videos auf YouTube oder Apps, die uns dabei unterstützen, Yoga bequem von zuhause aus zu praktizieren. Egal ob wir gerade erst anfangen oder schon etwas fortgeschrittener sind - es gibt immer Übungen und Stile, die zu unseren Bedürfnissen passen.

Ein Tipp für Anfänger:innen ist es, langsam anzufangen und den eigenen Körper achtsam zu beobachten. Jeder hat unterschiedliche körperliche Voraussetzungen und es ist wichtig, die eigenen Grenzen zu respektieren. Eine rutschfeste Yogamatte kann dabei helfen, das Gleichgewicht zu halten und Verletzungen vorzubeugen.

 

Neben den physischen Vorteilen bietet Yoga auch Möglichkeiten zur Meditation und Achtsamkeit. Das Praktizieren von Meditation kann uns helfen, unseren Geist zur Ruhe kommen zu lassen und Stress abzubauen. Gerade in unserer hektischen Welt kann dies ein wertvolles Werkzeug sein.

 

Zusammenfassend lässt sich sagen: Yoga bietet eine Vielzahl von positiven Auswirkungen auf Körper und Geist. Mit den richtigen Tipps und Übungen können wir unsere körperliche Gesundheit verbessern, innere Ruhe finden und Stress abbauen. Egal ob zuhause oder in einem Yogastudio - Yoga ist eine wunderbare Möglichkeit, sich selbst besser kennenzulernen und im Einklang mit sich selbst zu sein. Also warum nicht gleich loslegen und die positiven Effekte von Yoga am eigenen Körper erfahren?

 

Namasté, Sophie - surf w/ me on the positive wave